ATP Basel 2024 - Vorschau, Wett Tipp & Quoten
Swiss Indoors Basel Facts | |
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Termin: | 21.-27.10.2024 |
Spielort: | St. Jakobshalle (12.400 Zuschauer) |
Kategorie: | ATP500 |
Preisgeld: | € 2.385.100,- |
Belag: | Hardcourt (GreenSet) |
Sieger 2023: | Felix Auger-Aliassime |
Favorit 2024: | Andrey Rublev |
Quote Sieg Rublev: | 4,00 bei Bet-at-home |
Web: | swissindoorsbasel.ch |
Stand: | Text 15.10.2024, Quoten 25.10.2024 |
Historische Umstände haben ergeben, dass zwei der größten Hallen-Events auf der ATP-Tour zeitgleich im deutschsprachigen Raum stattfinden. 800 Kilometer westlich von Wien, wo parallel die Erste Bank Open über die Bühne gehen, steigen die Swiss Indoors in Basel.
Bei der letzten ATP500-Verantaltung der Saison kämpfen einige aussichtsreiche Kandidaten um die noch freien Plätze bei den ATP Finals in Turin, insbesondere jene Stars, die schnelle Bedingungen bevorzugen.
Die acht gesetzten Spieler gehören allesamt dem elitären Kreis der Top 20 an, als Nummer eins geht der Russe Andrey Rublev ins Rennen. Dahinter folgen die einstigen Grand-Slam-Finalisten Casper Ruud und Stefanos Tsitsipas sowie Holger Rune, Ugo Humbert, Ben Shelton und Arthur Fils.
Titelverteidiger ist Felix Auger Aliassime, der sogar zweimal hintereinander in der Heimatstadt von Roger Federer gewinnen konnte. Die Lokalmatadoren Stan Wawrinka und Dominic Stricker erhalten eine Wildcard, Marin Cilic rutscht in der altehrwürdigen St. Jakobshalle per Protected Ranking ins Aufgebot.
Der Hauptbewerb des 32er-Rasters startet am Montag, den 21. Oktober, am darauffolgenden Sonntag, den 27. Oktober, findet das Finale statt.
Es folgt ein kompakter Überblick zu den wichtigsten Wetten, den spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den Swiss Indoors.
Swiss Indoors Wetten Inhaltsverzeichnis
- Swiss Indoors Basel Prognose
- Swiss Indoors Quoten Gesamtsieger 2024
- Swiss Indoors Spielplan 2024
- Zahlen und Fakten zu den Swiss Indoors in Basel
Wer gewinnt die Swiss Indoors 2024?
Als wahre Wundertüte hat sich Andrey Rublev nicht erst in diesem Jahr entpuppt. Zwar konnte der Russe bereits zwei ATP-Titel 2024 erobern, darunter das Masters-Turnier in Madrid, doch verliert er in dieser Saison mehr als ein Drittel seiner Matches.
Die Rückkehr auf den Hardcourt nach dem Sommer begann mit dem Finale in Montreal verheißungsvoll, doch danach lief für den temperamentvollen Rotschopf, der sich bei seinen regelmäßigen Ausrastern gern mal selbst mit dem Schläger verletzt, nicht mehr viel zusammen. Auch den Asian Swing hätte sich der Weltranglistensiebte letztlich sparen können.
Aber immerhin: Bei seiner Basler Premiere ist der in dieser Woche in Stockholm spielende Rublev, der heuer sowohl Jannik Sinner als auch Carlos Alcaraz auf seiner Abschussliste hat, als Nummer eins gesetzt.
Auch Casper Ruud sucht seit Wochen sein Form, obwohl das Jahr für ihn insgesamt besser läuft als für Rublev. Neben zwei Turniersiegen gelangen dem Norweger auch drei weitere Finaleinzüge, zwei davon auf Hartplatz. Allerdings hat die Nummer acht der Welt, die diese Woche ebenfalls in der schwedischen Hauptstadt aufschlägt, seit seinem Achtelfinal-Aus bei den US Open von fünf Matches nur eines gewonnen. Im Vorjahr war das Topspin-Monster in Basel gleich zum Auftakt gescheitert.
Was auf die beiden topgesetzten Basel-Starter zutrifft, gilt auch für die Nummer drei des Turniers. Die Leistungen von Stefanos Tsitsipas sind seit geraumer Zeit von großen Formschwankungen geprägt. Nach einer starken Sandplatzsaison folgten eine Reihe von Auftaktniederlagen, inzwischen hat der Monte-Carlo-Sieger Vater Apostolos als
Hubert Hurkacz steht in der St. Jakobshalle unter Druck (Update: Hurkacz wird in Wien nicht antreten). Weil der Pole vergangene Woche seinen Shanghai-Titel aufgrund einer Knieverletzung nicht verteidigen konnte, fiel er aus den Top 10, in Basel steht aus dem Vorjahr ein Finale zu Buche. Für das Race to Turin würde der lädierte Aufschlaggigant jedenfalls dringend Resultate brauchen.
Als einer der drei Next Big Three wurde lange Zeit Holger Rune etikettiert, inzwischen haben Jannik Sinner und Carlos Alcaraz den launischen Dänen abgehängt. Der 21-Jährige ist in dieser Spielzeit noch ohne Turniersieg, einzig zu Saisonbeginn in Brisbane erreichte er ein Titelmatch. In Asien ging der Trend aber wieder bergauf: Nach dem Erreichen der Vorschlussrunde von Tokio, wurde Rune beim Masters in Shanghai erst im Achtelfinale von US-Open-Finalist Taylor Fritz gestoppt.
Basel liegt dem Neo-Schützling des Saarländers Benjamin Ebrahimzadeh ebenfalls: Im vergangenen Jahr bis ins Semifinale vorgestoßen, war er 2022 gar erst im Endspiel Schluss. Und seine Vorbereitung auf die Swiss Indoors könnte exquisiter nicht sein: Beim mit 1,5 Millionen Dollar Startgeld und unfassbaren sechs Millionen Dollar Siegprämie dotierten Six Kings Slam in Riad bekommt es der Hot Shot diese Woche zunächst mit Carlos Alcaraz zu tun, bei einem Weiterkommen mit Rafael Nadal.
Zu den Aufsteigern des Jahres zählt sicher Ugo Humbert. Nachdem bereits im November das ATP250 in seiner Heimatstadt Metz gewonnen hatte, legte der Spätstarter zu Beginn der neuen Saison in Marseille und Dubai nach und zählt damit zu einer Gruppe von neun Spielern, die zwei Titel 2024 holten, nur drei Profis haben mehr. Zuletzt musste sich der Franzose in Tokio erst im Finale Landsmann Arthur Fils geschlagen geben.
Zu einem der große US-Hoffnungen und spektakulärsten Akteuren auf der Tour gehört Ben Shelton. Der Sohn des einstigen Profis Bryan Shelton errang im April in Houston seinen zweiten ATP-Titel und lässt sein gewaltiges Talent immer wieder mit denkwürdigen Performances aufblitzen, wie beim Laver Cup in Berlin gegen Daniil Medvedev. Zuletzt vermochte er in Shanghai auch den späteren Turniersieger Jannik Sinner lange zu ärgern.
Die Erwartungen, die man in Amerika in Shelton setzt, versucht Arthur Fils in Frankreich zu erfüllen. Mit 20 Jahren hat er bereits drei Turniersiege gefeiert, in dieser Saison in Hamburg und vor wenigen Wochen in Tokio. Die ATP Finals kommen diesmal noch zu früh, bei den Next Gen Finals der besten Talente in Jeddah gilt die von den ehemaligen Topspielern Sergi Bruguera und Sebastien Grosjean betreute Nummer 20 der Welt aber als großer Favorit.
Seinen Hattrick bei den Swiss Indoors peilt Felix Auger Aliassime an. Wie wohl sich der Kanadier in Basel fühlt, beweist allein die Tatsache, dass er seine letzten zwei ATP-Trophäen jeweils in der St. Jakobshalle stemmte. Zwar läuft das Jahr für den Titelverteidiger alles andere als gut, aber 2023 kam er gar mit elf Erstrunden-Niederlagen zur Stadt am Rheinknie und räumte letztlich den Siegerscheck ab.
zum InhaltsverzeichnisSwiss Indoors Quoten Sieger 2024
Wer gewinnt das ATP-Turnier in Basel? | ||||||
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A. Rublev | ||||||
H. Rune | ||||||
B. Shelton | ||||||
S. Tsitsipas | ||||||
D. Shapovalov | ||||||
A. Fils | ||||||
G.M. Perricard | ||||||
D. Goffin | ||||||
Wettquoten vom 25.10.2024, Text Stand vor Turnierbeginn – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Swiss Indoors Sieger 2024
In Anbetracht der teils enormen Formschwankungen fast aller gesetzter Spieler scheint der Ausgang der Swiss Indoors bei ihrer 53. Auflage so offen zu sein wie selten zuvor. Während die Superstars in diesem Jahr kaum Kontinuität in ihren Leistungen bringen konnten, vermochten Ugo Humbert und Arthur Fils am ehesten zu überzeugen.
Die zwei Franzosen feierten 2024 jeweils zwei Turniersiege, Ende September machten sie den ATP500-Titel bei den Japan Open gar untereinander aus. Beide Profis erreichten in dieser Saison ihr bestes Karriere-Ranking, ihre Bilanz gegen Top-10-Spieler ist nahezu ausgeglichen. Dem erst 20-jährigen Fils, der im Frühjahr auch einen Challenger in Bordeaux gewann, gehört sicher die Zukunft.
Von sechs Turniersiegen holte der Sohn eines Metzgers fünf auf Hartplatz, drei davon in der Halle. Ein ähnliches Bild hatte sich schon zuvor auf den unteren Turnier-Ebenen gezeichnet: Zehn seiner 13 Triumphe auf Challenger- und Future-Niveau bejubelte Humbert auf schnellen Belägen, ganze sieben Indoor.
Der 1,88 Meter große Linkshänder verfügt über ein mächtiges Service, eine gnadenlose Rückhand und weist auch bei Netzangriffen eine überdurchschnittlich hohe Erfolgsquote auf. Alles Attribute, die auf dem pfeilschnellen GreenSet der St. Jakobshalle entscheidende Vorteile bringen können.
Swiss Indoors Spielplan 2024
https://www.swissindoorsbasel.ch/de/turnier/spielplan/
zum InhaltsverzeichnisZahlen und Fakten zu den Swiss Indoors in Basel
Die Swiss Indoors zählen zu den prestigeträchtigsten und traditionsreichsten Hallenturnieren auf der Tour. Seit 1970 wird das ATP500 in Basel ausgetragen, 2020 und 2021 fiel das Event der Coronavirus-Pandemie zum Opfer.
Fünf Jahre später wurde die St. Jakobshalle eröffnet, in der u.a. auch Welt- und Europameisterschaften im Handball und Eishockey, internationale Springreitturniere, Titelkämpfe im Boxen sowie zwölf Ausgaben von „Wetten, dass…?" in Szene gingen.
Das Fassungsvermögen der am südlichen Stadtrand gelegenen, 2800 Quadratmeter großen Multifunktionsarena wurde nach der um 105 Millionen Franken erfolgten Generalsanierung 2015 auf 12.400 Plätze erweitert.
1977 wurde das Turnier in den Grand Prix Tennis Circuit aufgenommen, dem Vorläufer der heutigen ATP-Tour. Ab 1990 war man Teil der ATP International Series, seinerzeit die unterste Turnierebene. Seit 2009 hält Basel den damals neugeschaffenen 500er-Status.
Mit der Aufwertung der Veranstaltung avancierten die Swiss Indoors gleichzeitig zum drittgrößten Hallenturnier der Welt nach den beiden Masters-Events in Paris-Bercy und Shanghai. Das ATP1000 in China findet, nachdem es wegen der Pandemie für drei Jahre ausgesetzt worden war, seit 2023 wieder regulär statt.
In der Siegerliste des Turniers finden sich illustre Namen wie Jan Kodes, Björn Borg, Guillermo Vilas, Ivan Lendl, Yannick Noah, Stefan Edberg, John McEnroe, Boris Becker, Michael Stich, Jim Courier, Pete Sampras, Novak Djokovic, Juan Martin de Potro und Marin Cilic.
Der Maestro hält noch weitere Rekorde in Basel: Federer trat bei 19 Ausgaben der Swiss Indoors an, bestritt mit 84 Matches mehr Partien als jeder andere, gewann davon 75, und ab 2006 erreichte er zehnmal in Serie das Finale.
zum InhaltsverzeichnisSwiss Indoors Basel FAQs
- Wann beginnen die Swiss Indoors?
- Wo sind die Swiss Indoors zu sehen?
- Wie findet man die besten Wetten zu den Swiss Indoors?
- Auf welchem Belag werden die Swiss Indoors gespielt?
Wann beginnen die Swiss Indoors?
Traditionell finden die Swiss Indoors parallel zu den Erste Bank Open in Wien in der letzten Oktober-Woche statt. Die Qualifikation startet am Samstag, den 19. Oktober, die Auftaktmatches des Hauptbewerbs am folgenden Montag. Das Endspiel steigt am Sonntag, den 27. Oktober um 15:30 Uhr, zweieinhalb Stunden zuvor betreten die vier Doppelfinalisten den Court.
zur FAQ ÜbersichtWo sind die Swiss Indoors zu sehen?
In der Schweiz bzw. über Kabel in der gesamten DACH-Region überträgt SRF Zwei jeden Tag die Topspiele der Swiss Indoors live im linearen Fernsehen, zudem sind die Matches auch über Sky Deutschland und den Streamingdienst TennisTV zu sehen. Online kann man sämtliche Partien über die App Sky Go des Pay-TV-Senders auf mobilen Geräten streamen.
zur FAQ ÜbersichtWie findet man die besten Wetten zu den Swiss Indoors?
Aufgrund der noch offenen Plätze für die ATP Finals in Turin und der vielen im Topf liegenden Punkte stellt sich ein prominentes Teilnehmerfeld in der St. Jakobshalle ein. Mit dem Turnier in Wien gibt es in jener Woche auch nur eine Konkurrenzveranstaltung auf der Tour, die WTA macht in diesem Zeitraum zwischen dem 1000er in Guadalajara und den Finals in Fort Worth Pause.
Dementsprechend blicken die Buchmacher ganz genau nach Basel. Alle auf Sportwetten spezialisierten Portale bieten von Einzelspielwetten über Kombinationswetten bis hin zu Langzeitwetten das volle Programm.
zur FAQ ÜbersichtAuf welchem Belag werden die Swiss Indoors gespielt?
Lange Zeit wurde in der St. Jakobshalle zwischen Teppich und Hartplatz gewechselt. Doch schon seit längerer Zeit verzichtet die ATP-Tour gänzlich auf den gespannten Belag, Basel verabschiedete sich 2006 endgültig vom Teppich. Fünf Jahre später änderte man nicht nur die Farbe des Untergrunds von Rot auf Blau, sondern setzte auch auf den Hardcourt des in Barcelona ansässigen Unternehmens GreenSet.