Australian Open 2024 - Vorschau und Quoten der Wettanbieter
Australian Open Facts | |
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Austragungsdatum: | 14.-28.1.2024 |
Spielort: | Melbourne Park |
Preisgeld: | 86,5 Mio AUD |
Belag: | Hardcourt (Laykold) |
Sieger 2023: | Novak Djokovic |
Favorit 2024: | Novak Djokovic (ausgeschieden) |
Quote Sieg Sinner: | 1,38 bei Bet-at-home |
Siegerin 2023: | Aryna Sabalenka |
Favoritin 2024: | Iga Swiatek (ausgeschieden) |
Quote Sieg Sabalenka: | 1,18 bei Bet-at-home |
Web: | ausopen.com |
Stand: | Text 11.1.2024, Quoten 27.1.2024 |
Nur zwei Wochen nach Beginn der neuen Tennissaison steht bereits der erste große Höhepunkt auf dem Programm. Die 112. Ausgabe der Australian Open findet vom 14. bis 28. Januar in Melbourne statt und ist damit erstmals auf 15 Spieltage ausgedehnt.
Die Profis reisen nach einer achtwöchigen Off-Season und wenigen Vorbereitungsturnieren weitgehend frisch und verletzungsfrei in die Hauptstadt der südostaustralischen Provinz Victoria, wodurch erfahrungsgemäß auch hochstehendes Tennis geboten wird.
Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres steht diesmal im Zeichen einer ganzen Reihe prominenter Comebacker, selbst wenn Rafael Nadal aufgrund eines bei seiner bemerkenswerten Tour-Rückkehr in Brisbane erlittenen Muskelrisses bereits die Heimreise nach Spanien antreten musste und sich auch Lokalmatador Nick Kyrgios für ein Event im Best-of-Five-Format noch nicht fit genug fühlt.
Dafür sind Naomi Osaka und Angelique Kerber nach ihren Babypausen mit Protected Rankings wieder auf der großen Tennisbühne zu bewundern. Zudem setzt Wildcard-Spielerin Caroline Wozniacki ihre im letzten Spätsommer gestartete zweite Karrierehalbzeit fort. Mit Emma Raducanu steht eine weitere Major-Siegerin nach langer Verletzung wieder am Court.
Bei den Herren geht selbstverständlich Titelverteidiger Novak Djokovic als Topfavorit in die aufgrund der wegen der fröhlichen Stimmung auch Happy Slam genannten Australian Open, die er bereits zehnmal gewinnen konnte. Als seine schärfsten Widersacher gelten die in der Weltrangliste hinter dem Serben folgenden Carlos Alcaraz, Daniil Medvedev und Jannik Sinner.
Deutschland setzt einmal mehr seine Hoffnungen in den großartig in die Saison gestarteten Alexander Zverev, bei den Damen müssen die Erwartungen des DTB realistischerweise etwas niedriger angesetzt werden.
Der Titelgewinn führt zwar einmal mehr über Iga Swiatek, doch hat die Polin nicht nur in den beiden Vorjahresfinalistinnen Aryna Sabalenka und Elena Rybakina sowie US-Open-Championesse Coco Gauff starke Konkurrenz.
Die Gesamtdotation wurde übrigens gegenüber dem Vorjahr um satte zehn Millionen australische Dollar auf 86.500.000 aufgestockt, die jeweiligen Einzelgewinner dürfen sich über ein Preisgeld von 3.150.000 Aussie-Dollars freuen.
Die wichtigsten Wetten, die spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den Australian Open werden an dieser Stelle kompakt und übersichtlich zusammengefasst.
Australian Open Wetten Inhaltsverzeichnis
- Australian Open Prognose Herren
- Australian Open Quoten Gesamtsieger 2024
- Australian Open Prognose Damen
- Astralian Open Quoten Siegerin Damen 2024
- Wettangebote Australian Open
- Turnierraster der Australian Open 2024
- Spielplan der Australian Open 2024
- Australian Open Facts
Wer gewinnt die Australian Open bei den Herren?
Zehn Einzeltitel sprechen für sich: Kein Mann konnte die Australian Open öfter gewinnen als Novak Djokovic, keinen Pokal hielt der Belgrader öfter in den Händen als die Norman Brookes Trophy. Der 24-malige Grand-Slam-Sieger fühlt sich Down Under generell wohl, entschied er vor seiner United-Cup-Niederlage gegen Alex de Minaur vergangene Woche doch 43 Matches in Folge auf australischem Boden für sich.
Aber: Beim Mixed-Turnier in Perth zwickte im Duell mit der Gastgebernation auch das Handgelenk, das ihm bereits im Herbst zu schaffen gemacht hatte. So konnte der an sich herausragende Return-Spieler Djokovic bei 34 ersten Aufschlägen von De Minaur nur einen einzigen Punkt.
Noch spielt der 36-Jährige die Beschwerden herunter. Womöglich zurecht, denn nach der Absage Rafael Nadals weist kein Spieler im Feld nur annähernd die Erfahrung von Novak Djokovic auf, schon gar nicht bei Grand Slams, bei denen aufgrund des Best-of-Five-Formats auch der mentalen Komponente eine gewichtige Rolle zukommt.
Erst zum dritten Mal tritt Carlos Alcaraz im Melbourne Park an, nachdem ihm im Vorjahr die Adduktoren einen Strich durch die Rechnung machten. Der Spanier weiß aber nicht nur, wie man Djokovic bezwingt, wie zum Jahreswechsel bei einer Exhibtion in Saudi-Arabien gezeigt, sondern auch, wie man ein Saisonhighlight auf Hardcourt besteht. Immerhin hat er in New York, Indian Wells und Miami schon die drei anderen größten Outdoor-Turniere auf festem Untergrund gewonnen.
Alcaraz sollte auch frischer in die Saison starten als seine unmittelbaren Mitbewerber. Im Vorjahr bestritt er nach den US Open nur mehr vier Events, insgesamt kam der für Agilität, Spielwitz und Variantenreichtum gefürchtete Weltranglistenzweite in 17 Turnieren 2023 auf verhältnismäßig wenige 77 Matches, von denen er 65 gewann. Auf ein Vorbereitungsturnier verzichtet der ohne seinen von einer Operation geschwächten Coach Juan Carlos Ferrero nach Australien gereiste 20-Jährige ebenfalls.
Neben Djokovic, Alcaraz, Andy Murray und Stan Wawrinka ist Daniil Medvedev der fünfte Melbourne-Starter, der sich Grand-Slam-Sieger nennen darf. Den Laykold-Belag des Aussie-Majors liebt der Russe, der zweimal das Finale erreichte und bei diesem Turnier eine Siegquote von 75 Prozent hält. Im Vorjahr verlor die Nummer drei der Welt allerdings schon in Runde drei, im Anschluss stürmte Medvedev aber in fünf aufeinanderfolgende Hartplatz-Endspiele, von denen er vier gewann.
Die beste Form nahm zweifelsfrei Jannik Sinner in die Winterpause mit. Nach den Triumphen in Peking und Wien spielte der Südtiroler auch um den Titel bei den ATP-Finals und bescherte Italien den erst zweiten Davis-Cup-Erfolg nach 1976. Der Weltranglistenvierte, der die drei vor ihm gereihten Akteure allesamt mehrfach bezwingen konnte, hat seine einstigen körperlichen Defizite weitgehend in den Griff bekommen, die Geschwindigkeit und Stabilität seiner Schläge nimmt aber stetig zu. Die Saison ohne Grand-Slam-Triumph zu beenden, würde fast einer Enttäuschung gleichkommen.
Steherqualitäten auf höchstem Niveau, die auch bei einem Grand Slam gefragt sind, konnte vergangene Woche schon Sascha Zverev unter Beweis stellen. Der Hamburger, der nach seiner schrecklichen Knöchelverletzung 2022 unter völlig anderen Voraussetzungen in die Saison startete, hatte maßgeblichen Anteil an Deutschlands Sieg beim United Cup, gewann vier seiner fünf Einzel, alle Mixed-Doppel und kletterte im ATP-Ranking auf Rang sechs. Zum Auftakt bekommt er es mit Landsmann Dominik Koepfer zu tun.
Unter den Opfern des 26-Jährigen war u.a. Vorjahresfinalist Stefanos Tsitsipas, der an einem lädierten Rücken laboriert und deshalb wohl eher nicht zum aller engsten Favoritenkreis zählt. Andrey Rublev holte zwar den Titel beim mäßig besetzten ATP250 in Hong Kong, bei Grand Slams scheiterte er bisher aber unfassbare neunmal im Viertelfinale, so auch im Vorjahr in Melbourne.
Holger Rune beendete nach einem katastrophalen US und Asian Swing die Saison unter der Ägide von Boris Becker noch einigermaßen ansprechend und startete das neue Jahr mit dem Finale von Brisbane. Für einen Major-Triumph scheint der Däne, der in Melbourne von Touring-Coach Severin Lüthi begleitet wird, aber noch nicht ganz gerüstet zu sein.
Auch Hubert Hurkacz, Casper Ruud, Taylor Fritz und Alex de Minaur, der innerhalb einer Woche Novak Djokovic und Carlos Alcaraz in einem Trainingsmatch schlug, dürfen bestenfalls zum erweiterten Kreis der Titelanwärter gerechnet werden. Ein Auge sollte man auch auf Brisbane-Sieger Grigor Dimitrov und Shootingstar Ben Shelton richten, der 2023 immerhin im Viertelfinale stand.
Auftaktgegner der deutschsprachigen Herren*
Adrian Mannarino (FRA/20) vs. Stan Wawrinka (SUI)
Daniel Altmaier (GER) vs. Karen Khachanov (RUS/15)
Sebastian Ofner (AUT) vs. Thanasi Kokkinakis (AUS)
Maximillian Marterer (GER) vs. Nuno Boges (POR)
Felix Auger-Aliassime (CAN/27) vs. Dominic Thiem (AUT)
Alexander Zverev (GER/6) vs. Dominik Koepfer (GER)
Rinky Hijikata (AUS) – Jan-Lennard Struff (GER/24)
*ohne Qualifikanten zum Inhaltsverzeichnis
Australian Open Quoten Gesamtsieger 2024
Wer gewinnt die Australian Open 2024? | ||||||
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J. Sinner | ||||||
D. Medvedev | ||||||
Wettquoten von 27.01.2024 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Die Quotenanalyse wurde vor Turnierbeginn verfasst / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / Text vor Turnierbeginn / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Sieger 2024
Laut internationaler Wettanbieter sind die Rollenverteilungen bei den 112. Australian Open klar abgesteckt: Novak Djokovic startet als Topfavorit der Buchmacher ins Turnier, das er so oft gewonnen hat wie kein anderes auf der Tour. Von 97 Partien im Melbourne Park behielt der diesjährige Titelverteidiger bei 89 die Oberhand, was eine bemerkenswerte Siegquote von knapp 92 Prozent ergibt.
Vor einem Jahr gab Djokovic im gesamten Turnierverlauf nur einen Satz ab, seine letzte Niederlage beim saisoneröffnenden Major liegt sechs Spielzeiten zurück, danach folgten 28 Siege in Serie. Dass der 24-fache Grand-Slam-Champion aufgrund seiner unglaublichen mentalen Stärke in Best-of-Five-Matches noch schwerer zu schlagen ist als auf zwei Gewinnsätze, wissen freilich auch die Bookies, die für Wetten auf einen elften Triumph des Djokers beim Happy Slam den Einsatz verdoppeln würden.
Unter den Wettportalen ebenfalls unumstritten ist, dass Carlos Alcaraz die größte Gefahr für den Vorjahressieger darstellt. Zwar schwächelte der Mann aus El Palmar auch aufgrund von Verletzungen gegen Ende des abgelaufenen Tennisjahres, doch den Saisonstart 2023 hatte er mit 29 Siegen in 31 Matches furios gestaltet. Für den 20-Jährigen schwanken die Wettquoten um 4,00.
Entgegen der Setz- und Weltrangliste werden die Titelchancen von Jannik Sinner aber höher bewertet als jene von Daniil Medvedev, die Grundlage für diese Einschätzung bietet selbstverständlich der vergangene Herbst, indem der Italiener mächtig aufgeigte. Allerdings liegt seither eine achtwöchige Off-Season dazwischen und der Moskauer, dessen Wettquoten mit rund 10,0 um zwei Punkte höher bewertet werden, kann auf keinem Belag sein Spiel besser entfalten als auf dem schnellen Laykold.
Mit allen weiteren Spielern ist im Erfolgsfall deutlich mehr Geld zu verdienen. Wer Sascha Zverev nach dessen beeindruckender Vorstellung beim United Cup auch in Melbourne zutraut, den ersten DTB-Titel bei den Australian Open seit Boris Becker 1996 zu holen, ist bei Interwetten gut aufgehoben. Der österreichische Anbieter würde für einen Triumph der deutschen Nummer eins den Einsatz im Erfolgsfall mit 26 multiplizieren.
Novak Djokovic laboriert indes wieder einmal an seinem Handgelenk, eine insbesondere bei langen Turnieren extrem sensible Stelle. Zudem kommt die Spielanlage des amtierenden Wimbledon-Siegers auf Hartplatz noch mehr zur Geltung als auf roter Asche, fehlende Ausdauer kann man ihm ohnehin nicht vorwerfen. Die beste Quote auf einen Turniersieg von Carlos Alcaraz bietet Interwetten mit 4,40.
Wer gewinnt die Australian Open bei den Damen?
Iga Swiatek setzt im neuen Jahr dort an, wo sie das alte beendete. Hatte sie die letzte Saison mit den Triumphen beim 1000er-Turnier in Peking und den WTA-Finals in Cancun abgeschlossen, so gewann die 22-Jährige nun beim United Cup all ihre fünf Einzel und hält bei einer Serie von 16 aufeinanderfolgenden Matchsiegen.
Obwohl der Polin 2023 phasenweise ein Formschwäche angedichtet wurde, konnte sie sechs Titel einfahren, mehr als jede andere Spielerin auf der Tour, standesgemäß überwinterte sie als Nummer eins der Welt. Bei den Australian Open wollte es in der Vergangenheit aber nicht so recht laufen, stehen im Melbourne Park doch ein Halbfinale und drei Achtelfinals als beste Ergebnisse zu Buche.
Auch das Nervenkostüm Swiateks gilt trotz jahrelanger intensiver Mentalbetreuung nicht als sonderlich robust, nach der dramatischen Mixed-Niederlage mit Hubert Hurkacz im Showdown um den United Cup gegen Laura Siegemund und Sascha Zverev weinte die sich fantastisch bewegende Branchenprima bittere Tränen.
Eine ähnliche psychologische Baustelle weist Aryna Sabalenka auf, ihr Brachialaufschlag und die Hammerschläge von der Grundlinie führten die Belarussin im Vorjahr dennoch bei sämtlichen Grand Slams zumindest in die Vorschlussrunde.
Ihren ersten und bislang einzigen Major-Titel errang die Wahlamerikanerin ausgerechnet in Australien, über Monate führte sie zudem die Weltrangliste an. Mit dem Saisonauftakt darf die 25-Jährige durchaus zufrieden sein, bis zu ihrer Finalabfuhr in Brisbane gab sie in vier Matches nur 15 Games ab.
Das Endspiel in Australiens nordöstlichen Bundesstaat Queensland verlor Sabalenka gegen Elena Rybakina, die sie vor einem Jahr im Kampf um den Melbourner Daphne Akhurst Memorial Cup noch bezwungen hatte. Die Kasachin mit dem vielleicht besten Service im Damentennis scheint sich jedenfalls von den gesundheitlichen Problemen der zweiten Saisonhälfte 2023 völlig erholt zu haben. Bei ihrem insgesamt sechsten WTA-Titel zu Jahresbeginn stand sie im Schnitt gerade einmal 59 Minuten auf dem Platz.
Mit einer WTA-Trophäe eröffnete auch Coco Gauff die neue Spielzeit. Der Amerikanerin, die in der letzten Saison ihren endgültigen Durchbruch schaffte, konnte ihren Auckland-Titel erfolgreich verteidigen und hat damit sieben ihrer acht Finalmatches für sich entschieden, darunter jenes bei den US Open.
Von allen Grand-Slam-Turnieren hält die große Hoffnung der amerikanischen Frauen in Melbourne mit einer Erfolgsquote von gerade einmal 64 Prozent allerdings die schwächste Bilanz, im Vorjahr kam das Aus bereits im Achtelfinale. Seither hat die pfeilschnelle und extrem variantenreich agierende Teenagerin ihr Tennis aber massiv weiterentwickelt und stellt zurecht den Anspruch, um den Turniersieg mitspielen zu wollen.
Landsfrau Jessica Pegula, Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova und die dreimalige Major-Finalistin Ons Jabeur zählen zu den ersten Herausforderinnen der Big Four, weitere Überraschungen sind just im Damen-Einzelbewerb nie auszuschließen, wie etwa Karolina Muchova, Danielle Collins, Leylah Fernandez oder Jennifer Brady in der jüngeren Vergangenheit gezeigt haben.
Gespannt darf man außerdem auf die Auftritte der Comeback-Mütter Naomi Osaka, Caroline Wozniacki und Angie Kerber sein, die zusammengerechnet auf acht Majors kommen - auch wenn es für den Weg bis zum Ende wohl noch nicht reichen wird. Sollte die Kielerin übrigens die einstige Finalistin Danielle Collins zum Auftakt bezwingen, könnte in Runde zwei Iga Swiatek warten.
Auftaktgegner der deutschsprachigen Damen*
Viktorija Golubic (SUI) vs. Veronika Kudermetova (RUS/15)
Tatjana Maria (GER) vs. Camila Osorio (COL)
Ekaterina Alexandrova (RUS/17) vs. Laura Siegemund (GER)
Tamara Korpatsch (GER) vs. Jodie Burrage (GBR)
*ohne Qualifikantinnen zum Inhaltsverzeichnis
Astralian Open Quoten Siegerin Damen 2024
A. Sabalenka | ||||||
C. Gauff | ||||||
Q. Zheng | ||||||
D. Yastremska | ||||||
Wettquoten von 26.01.2024 – Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Siegerin 2024
Ähnlich wie im Herrenbewerb dreht sich bei den Damen alles um ein Quartett mit einer klaren Frontrunnerin, deren Favoritenstellung jedoch weniger ausgeprägt ist als jene von Novak Djokovic. Das mag einerseits daran liegen, dass Iga Swiatek noch keine zehn Titel bei den Australian Open gewonnen hat und sich in Melbourne bislang immer recht schwer tat. Als mit Abstand bestes Ergebnis steht ein Semifinale 2022 zu Buche, in dem sie gegen Underdog Danielle Collins sang- und klanglos unterging.
Diesmal wird es schon zum Auftakt mit der ehemaligen Turniersiegerin Sofia Kenin schwer. Dennoch spricht einiges für einen Triumph der Warschauerin, ist sie doch nicht nur die Nummer eins der Welt, sondern hängte sich nach dem fantastischen Jahresabschluss auch beim United Cup wieder den verloren geglaubten Nimbus der schieren Unbesiegbarkeit im Einzel um. Unter dem Strich ergeben für die Wettportale diese Faktoren durchschnittliche Siegquoten von 3,25.
Dahinter folgen die Vorjahresfinalistinnen Aryna Sabalenka und Elena Rybakina auf Augenhöhe. Die beiden aufschlaggewaltigen Osteuropäerinnen liefern sich seit Jahren erbitterte Duelle auf dem Platz, das 6:0, 6:3 der Kasachin vergangene Woche in Brisbane ist dabei keineswegs repräsentativ. Ebenfalls einstellige Wettquoten gibt es für Coco Gauff, die sich mit Melbourne bislang aber nicht so recht anfreunden konnte.
Da aus der Erfahrung heraus bei den Damen eher Überraschungen zu erwarten sind, lohnt sich ein Blick auf einige Herausforderinnen wie Jessica Pegula, Ons Jabeur und Naomi Osaka, für die zweifache Australian-Open-Siegerin aus Japan bietet etwa Bwin die attraktive Quote von 29,00.
Mit ihrem mächtigen Service und den sehr geraden, harten Grundschlägen kann die 24-Jährige, die in Runde eins gegen die frühere Nummer eins Karolina Pliskova ran muss, jeden Ballwechsel selbst diktieren und ist von den Big Four sicherlich die mental stabilste Akteurin. Der Start in die neue Spielzeit war jedenfalls schon mehr als imposant, was auch dem Neo-Bookie Crazybuzzer nicht entging, der eine Siegquote von 6,00 für Rybakina festlegte.
Die verschiedenen Wettmöglichkeiten zu den Australian Open
Der Startschuss fürs Wetten auf die nächsten Australian Open beginnt für gewöhnlich mit Ende des aktuellen Turniers. Sobald sich ein Spieler in Down Under zum Sieger gekürt hat, werden die Wettbücher nach und nach mit Langzeitwetten aufgerüstet. Den Beginn macht die Hauptwette mit der Frage: Wer gewinnt die Australian Open?
Zum Jahresende, wenn sich der Profitennis in die Winterpause verabschiedet, ergreifen viele Wettanbieter die Gelegenheit, Saisonwetten anzubieten. Da es sich bei den Australian Open um das erste große Turnier des Jahres handelt, wird dieses Ausgangspunkt der Überlegungen sein. Gelingt es einem Spieler, den Grand Slam zu erzielen? Welcher Spieler beendet das Jahr als Nummer eins der Weltrangliste? So und ähnlich lauten die einschlägigen Wettangebote.
Auch bei den Turnierwetten zeigt sich der eine oder andere Buchmacher bis zum Startschuss in Melbourne kreativ. Bezugspunkt von einzelnen Wettangeboten können etwa die unterschiedlichen Turnierphasen sein.
Die wichtigsten Wettangebote im Überblick
- Gesamtsieger Herren Einzel
- Gesamtsieger Damen Einzel
- Matchsieger
- Matchsieger mit Handicap
- Exaktes Ergebnis
- Sieger 1. Satz
- Ergebnis 1. Satz
- Über/Unter Sätze im Match
- Matchsieger
- Satz Ergebnis
- Sieger nach Sätzen
- Satz Handicap
- Über/Unter Sätze im Match
Spätestens, wenn der Spielplan feststeht, werden schließlich auch die Matchwetten interessant. Geöffnet werden die Wettmärkte mit der klassischen Siegwette. Je näher das Spiel rückt, umso mehr Tippoptionen rücken ins Wettprogramm nach. Im Fokus stehen dabei die Hauptwetten, darunter diverse Handicap und Über/Unter Angebote.
Sobald das Spiel beginnt, wird das Tippprogramm zu guter Letzt ins Livewettencenter überführt. Aufgrund der Geschehnisse auf dem Platz und den vielen Wendungen im Spiel werden die Quoten permanent Anpassungen unterzogen. Die Live-Situation bietet zudem Anknüpfungspunkte für neue und besonders kurzfristige Wettangebote. Damit ist das Thema Spezialwetten angesprochen.
Diese können sich sowohl Pre-Match, als auch während des Spiels im Sportsbook wiederfinden. Bei den meisten handelt es sich um Zweiwegwettangebote, die demzufolge eine gute Gewinnchance bieten. Dazu zählen unterschiedlichste Über/Unter-Wetten sowie Fragestellungen, die sich mit Ja/Nein beantworten lassen oder wo zu tippen ist, ob die Anzahl gerade oder ungerade sein wird.
- Gibt es einen Tie Break im Match?
- Gewinnt Spieler 1 einen Satz?
- Gewinnt Spieler 1 den 1. Satz?
- Usw.
- Wie viele Games werden gespielt?
- Wie viele Games gewinnt Spieler 1?
- Usw.
- Wie viele Games werden gespielt?
- Wie viele Games gewinnt Spieler 1?
- Usw.
Als besonders komplex lassen sich jene Tippoptionen einstufen, die gleich zwei Fragestellungen in sich vereinen. Beispielsweise wenn der Sieger und die Gesamtzahl der Spiele (über/unter) zu tippen ist. Im Endeffekt handelt es sich dabei um eine bereits vorgeschnürte Kombiwette.
zum InhaltsverzeichnisTurnierraster der Australian Open 2024
https://ausopen.com/draws#!mens-singles
https://ausopen.com/draws#!womens-singles
Spielplan der Australian Open 2024
https://ausopen.com/schedule#!40003
zum InhaltsverzeichnisInteressante Daten und Fakten zu den Australian Open
Noch mehr Erfolge gehen allerdings auf das Konto der deutschen Tennisdamen: Steffi Graf holte drei Mal in Folge den Sieg (1988, 1989 und 1990) und gewann zudem 1994. Die letzte deutsche Turniersiegerin ist Angelique Kerber 2016.
Aufgrund einer Verlegung vom Jänner in den Dezember gab es 1977 gleich zwei Austragungen des Turniers.
Der Melbourne Park beheimatet das Turnier seit 1988 und wurde eigens für die Australian Open errichtet.
Der Center Court (in der Rod Laver Arena) fasst 14.820 Zuschauer, 2021 mussten auch beim Finalspiel zwischen Djokovic und Medvedev etliche Ränge leer bleiben.
zum InhaltsverzeichnisAustralian Open FAQs
- Wann beginnen die Australian Open?
- Wie finde ich die besten Australien Open Wetten?
- Auf welchem Belag wird bei den Australian Open gespielt?
Wann beginnen die Australian Open 2024?
Die Australian Open 2024 finden vom 14. bis 28. Januar statt.
zur FAQ ÜbersichtWie finde ich die besten Australien Open Wetten?
Gerade weil die Australian Open den jährlichen Auftakt der Grand Slam Saison bilden, ist das Turnier bei den Fans der Tennis Wette heiß begehrt. Das wissen auch die internationalen Wettportale und dementsprechend groß ist die Auswahl an Tippmöglichkeiten.
Besonders Tennis affin scheint der Anbieter Bwin zu sein. Denn sowohl bei den Langzeitwetten, aber auch im Live Center ist die Auswahl für die Kunden ordentlich. Wer allerdings auf der Suche nach Topquoten für Favoriten ist, der ist auch bei dem einen oder anderen Konkurrenten gut aufgehoben.
zur FAQ ÜbersichtAuf welchem Belag wird bei den Australian Open gespielt?
Die Australian Open zählen zu den Hartplatzturnieren, wobei man bis 1988 auf Rasen spielte und erst dann die Belagsart gewechselt wurde. Im Jahr 2008 wurden die neuen Plexicushion Hartplätze vorgestellt, auf denen bis 2019 gespielt wurde. Mit 2020 hat der kalifornische Hartcourt-Hersteller GreenSet den Vorgängerboden abgelöst. Geblieben ist die Farbe.
Die blauen Plätze des Melbourne Parks bei den Australian Open sind dafür bekannt, äußerst „schnell" zu sein. Was in der Regel für spannende Ballwechsel und damit Freude beim Publikum sorgt.
Für Sportwettenfreunde ist diese Tatsache ebenfalls interessant, insbesondere wenn man Vorabanalysen anstellt.
zur FAQ Übersicht