Novak Djokovic vs. Casper Ruud: French Open Finale 2023 Tipp & Quoten

tobi-redaktionTobi
Lesezeit ca. 6 Minuten
French Open 2023, Finale Facts
casper-ruud-french-open-2022
Datum: 11.06.2023
Uhrzeit:15;00
Paarung:N. Djokovic - C. Ruud
Unser Tipp:5-Satz-Sieg Djokovic
Quote 5-Satzsieg Djokovic:6,36 bei Cloudbet

Im Herren-Einzelfinale der French Open treffen am Sonntag, um 15:00 Uhr, zwei Spieler aufeinander, die das Gefühl gut kennen, am letzten Turniertag von Roland-Garros noch am Court Philippe-Chatrier im Einsatz zu sein.

Der von allen Buchmachern als Favorit gehandelte Novak Djokovic, seines Zeichens zweimaliger Gewinner der Coupe des Mousquetaires, steht in Paris mittlerweile in seinem siebten Endspiel, würde mit einem neuerlichen Sieg seinen 23. Grand-Slam-Triumph einfahren und sich vor Rafael Nadal allein an die Spitze setzen. Zudem wäre er der erste Profi in der Open Era, der jedes Major zumindest dreimal gewonnen hat.

Dabei verlief die Vorbereitung auf den Höhepunkt der Sandplatz-Saison für die Nummer drei der Welt, die zu Saisonbeginn noch eine Siegesserie von 15 Partien hingelegt und den Titel bei den Australian Open geholt hatte, alles andere als optimal. Von einer lädierten Schulter vor allem bei der Aufschlagbewegung gequält, schied Djokovic bei den Asche-Turnieren in Monte-Carlo, Banja Luka und Rom jeweils frühzeitig aus.

Für Vorjahresfinalist Casper Ruud stellt das Match wiederum seinen dritten Showdown bei den letzten fünf Majors dar, nachdem er 2022 auch um den Siegerpokal bei den US Open spielte. Der Außenseiter wäre bei einem Triumph am Sonntag der erste Norweger, der ein Grand-Slam-Turnier gewinnt.

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Doch auch der Weltranglistenvierte lief in dieser Saison den Erfolgserlebnissen hinterher. Bis zu seiner Titeleroberung beim eher mäßig besetzten ATP250 von Estoril hatte Ruud keine zwei aufeinanderfolgenden Matches gewonnen, auch danach zeigte er sich kaum verbessert. Erst bei der Paris-Generalprobe in Rom war ein leichter Aufschwung zu vernehmen, doch selbst im Foro Italico war ihm bis zum Semifinal-Aus kein Mann aus den Top 30 gegenüber gestanden.

Das Finale stellt die inzwischen fünfte Duell zwischen Novak Djokovic und Casper Ruud dar, alle bisherigen vier Begegnungen entschied der Serbe für sich. 2020 und 2022 trafen die beiden auf der roten Asche von Rom aufeinander, wo dem Norweger ebenso wenig ein Satzgewinn gelang, wie bei den letzten zwei ATP Finals in Turin.

hinweis iconUnser Tipp:

Djokovic gewinnt in 5 Sätzen, bei Cloudbet wird der Einsatz für dieses Ergebnis mit 6,36 multipliziert.

AGBs beachten | 18+

Inhaltsverzeichnis

  1. Djokovic - Ruud Finale Wettquoten
  2. Wettquotenanalyse Sieger 2023
  3. Stimmen vor dem Match
  4. Was spricht für Novak Djokovic?
  5. Was spricht für Casper Ruud?

Djokovic - Ruud Finale Wettquoten

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20Bet
Sieg Djokovic
1,20
1,22
1,22
1,22
Sieg Ruud
4,56
4,60
4,60
4,58
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Wettquoten vom 10.6.2023 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGB der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / Text von 10.6.2023 / Alle Angaben ohne Gewähr

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Wettquotenanalyse Sieger 2023

Quer durch den Sportwettenmarkt sind sich sämtliche Bookies einig: Novak Djokovic ist der klare Favorit auf den Herren-Einzeltitel bei den offenen französischen Meisterschaften. Der Superallrounder verfügt nicht nur über das variantenreichere Spiel, er erweist sich just in bedeutenden Best-of-Five-Matches auch immer wieder als Mentalitätsmonster.

Aber Casper Ruud hat durchaus Aussichten, seinen Premierentitel auf einen der vier großen Bühnen des Sports zu feiern. Der Sandwühler traditioneller Prägung präsentierte sich insbesondere in der zweiten Turnierwoche sehr stabil und kann mit der Einstellung, keinen Ball verloren zu geben, dem Gegner den Nerv ziehen.

Die internationalen Wettanbieter errechneten durchschnittliche Siegquoten für Djokovic von 1,20, jene für Ruud schwanken zwischen 4,50 und 4,80. Das Team von tenniswetten.de geht ebenfalls vom dritten French-Open-Triumph des Serben aus, glaubt aber an ein enges Duell.

Der prognostizierte Regen würde jedenfalls dem schnörkelloser agierenden Norweger mehr entgegenkommen. Denn wird das Stadiondach geschlossen, steigt die Luftfeuchtigkeit am Court Philippe-Chatrier, dem Tempo des Spiels ebenso abträglich ist wie die kurzlebigen Bälle.

Die Erfahrung von 34 Major-Finals wiegt aber letztlich zu schwer, dass Djokovic sich diese historische Chance nehmen lässt. Mit dem zweiten Titelgewinn würde sich dem 36-Jährigen auch plötzlich wieder die durchaus realistische Möglichkeit eröffnen, 2023 doch noch den historischen Kalender-Slam einzufahren.

hinweis iconUnser Tipp:

Die Redaktion setzt auf einen Fünfsatzsieg von Novak Djokovic, für diesen Tipp bietet der Krypto Bookie Cloudbet mit 6,36 die attraktivste Wettquote.

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Was sagen die beiden Rivalen vor dem Match?

„Erfahrung kommt dir in solchen Partien nur bedingt zugute", weiß Novak Djokovic, der am Sonntag sein 34. Grand-Slam-Finale spielt. „Sie kann dir helfen, deine Emotionen und den Energieverschleiß zu managen. Damit allein gewinnst du aber kein Match. Man muss eine klare Taktik und die entsprechende Umsetzung haben."

Der Major-Rekord schwingt im Hinterkopf mit, wie er gesteht. Aber:

Ich war bei den meisten Turnieren der letzten Jahre in einer ähnlichen Situation und mag dieses Gefühl. Es ist ein unglaubliches Privileg, in einem Sport Geschichte schreiben zu können, den ich über alles liebe und der mir so viel gegeben hat. Die Motivation ist dementsprechend groß."

Dass die Zuschauer eher im Lager des Rivalen sein werden, nimmt die Nummer drei des Turniers zumindest nach außen hin gelassen.

„Es macht mir nichts aus. Es ist nicht das erste und vermutlich nicht das letzte Mal. Ich werde einfach weiter Matches gewinnen."

Casper Ruud ist sich indes der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst. „Novak kämpft um seinen 23. Grand-Slam-Titel, ich um meinen ersten. Also werde ich versuchen, ohne Druck zu spielen und den Augenblick zu genießen. Meistens spielt man dann am besten, wenn man nicht zu viel nachdenkt."

Der in der Nadal-Akademie ausgebildete Entfesselungskünstler ist sich bewusst, in Paris sein höchstes Level in einer Saison erreicht zu haben, die davor sehr durchwachsen verlief.„Dieses Turnier ändert natürlich alles. Vielleicht habe ich ja aus der Niederlage im Vorjahr etwas gelernt und kann daraus zusätzliche Motivation schöpfen."

Mit einem neuerlichen Finaleinzug in Roland-Garros hat Ruud jedenfalls nicht gerechnet. „Ich habe nur von Runde zu Runde gedacht, mit jedem Sieg steigt natürlich das Selbstbewusstsein. Aber das Match am Sonntag wird mit Sicherheit meine größte Herausforderung in diesem Jahr. Da ich Novak noch nie schlagen konnte, muss ich mir diesmal eine bessere Taktik zurechtlegen und mein bestes Tennis abrufen, um eine Chance zu haben."

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Was spricht für French Open Sieg von Novak Djokovic?

novak djokovic monte carlo mastersUnabhängig von den Ergebnissen im Vorfeld auf der regulären Tour, ist mit Novak Djokovic bei einem Grand Slam immer zu rechnen. Nicht umsonst wird Tennis im Best-of-Five-Format oft als völlig Sportart bezeichnet. Mit einer Siegquote von 88,07 Prozent bei Majors hat der 36-Jährige in den letzten Tagen auch Dauerrivale Rafa Nadal in dieser Statistik überholt, einzig Björn Borg weist mit 89,24 Prozent eine bessere Grand-Slam-Bilanz auf.

Zwar können beim Rekordhalter an der Spitze des ATP-Rankings, der bei einem allfälligen French-Open-Triumph wieder die Nummer eins wäre, hier und da kurze Schwächephasen eintreten. Über ein ganzes Match auf drei Gewinnsätze findet er aber praktisch immer zurück ins Spiel und setzt sich mit seiner beispiellosen Unnachgiebigkeit oft im Kopf des Gegners fest. Seine Defensivqualitäten gelten als die besten der Welt, die Beweglichkeit ist selbst im höheren Tennisalter beneidenswert.

Bei der 127. Auflage des Sandplatz-Klassikers wirkte Djokovic zwar nicht immer überzeugend, sah im Viertelfinale gegen Karen Khachanov zwei Sätze lang sogar wie der eindeutige Verlierer aus, entnervte den Russen aber letztlich mit einem perfekten Tiebreak und drehte das Momentum entscheidend. Dem unantastbar scheinenden Carlos Alcaraz ließ er im Halbfinale mit der klugen Taktik, lange Bälle an die Grundlinie zu spielen, nicht seine Stärken entfalten, Krämpfe der Nummer eins gaben dem Djoker schließlich leichtes Spiel.

Für den 93-fachen Turniersieger war es der insgesamt 91. Matcherfolg bei den French Open, womit er zwei mehr hat als in Melbourne, wo er zehn Titel holte. Zum 33. Mal spielt der Belgrader am Sonntag um einen Titelgewinn auf Sand, auf den ersten Blick überzeugt die Bilanz für seine Ansprüche mit 18 Triumphen und 14 Finalniederlagen jedoch nicht unbedingt. Bei näherer Betrachtung verlor Djokovic allerdings neun dieser Endspiele auf der Terre Battue gegen den unumschränkten Sandplatzkönig Nadal.

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Was spricht für French Open Sieg von Casper Ruud?

Selbst wenn sein Kontrahent vor den French Open eine noch enttäuschender Sandplatz-Saison absolvierte, sprechen die Zahlen eindeutig gegen Casper Ruud. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten spielte der 24-Jährige ab dem Viertelfinale groß auf. Wie Djokovic profitierte er im Semifinale ebenfalls von einem angeschlagenen Gegner, ein gezerrter Oberschenkel schränkte Alexander Zverev in seiner Bewegungsfreiheit sichtlich ein.

Ruud wäre für den in Monaco lebenden Hamburger aber auch bei vollen körperlichen Kräften eine enorme Hürde geworden. Der spielerisch wie menschlich unheimlich ausgeglichene Mann aus Oslo versteht es, seine Widersacher mit langen Schlägen weit hinter die Grundlinie zu treiben, wartet in den Rallyes überaus geduldig auf seine Chance und begeht kaum unerzwungene Fehler.

Dem ausgewiesenen Sandplatz-Spezialisten, der von seinen zehn ATP-Titeln neun auf körnigem Terrain feierte und am Sonntag sein 13. Asche-Finale bestreitet, liegen auch die Verhältnisse in Roland-Garros. Nachweis: Von seinen letzten 13 Matches bei den French Open gewann Ruud zwölf. Der hohe Ballabsprung auf den schnellen, harten Plätzen am Pariser Stadtpark Bois de Boulogne macht seinen insbesondere mit der Vorhand so extrem gespielten Topspin nur schwer retournierbar.

Dass die Nummer vier der Setzliste im laufenden Bewerb 85 Minuten kürzer auf dem Court stand als Djokovic, der für seine sechs Matches 17:24 Stunden benötigte, sollte in Anbetracht des freien Samstags keinen entscheidenden Faktor darstellen. Allerdings könnte das Finale unter geschlossenem Stadiondach stattfinden. Und der angekündigte Wetterumschwung in der seit Wochen unter Trockenheit leidenden französischen Hauptstadt würde sehr wohl eine Rolle spielen: Je langsamer die Bedingungen, desto besser für Ruud.

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zu den French Open Wetten bei 20Bet

Autor: Tobi
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