Musetti vs. Djokovic: Wimbledon Halbfinale 2024 Tipp & Quoten

tobi-redaktionTobi
Lesezeit ca. 6 Minuten
Wimbledon 2024, HF Facts
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Datum: 12.07.2024
Uhrzeit:13.00 Uhr (MEZ)
Paarung:Musetti vs. Djokovic
Unser Tipp:Djokovic siegt in vier Sätzen
Quote 3:1-Satzsieg Djokovic3,40 bei Bet-at-home

Der Sensationsmann gegen den Rekordjäger. Im zweiten Wimbledon-Semifinale fordert der krasse Außenseiter Lorenzo Musetti mit Novak Djokovic am Freitag den erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten heraus. Ihren jeweiligen Rollen entsprechend verlief auch das bisherige Turnier für die beiden Endspielaspiranten höchst unterschiedlich.

Lorenzo Musetti darf sich bereits vor seinem großen Auftritt am Centre Court des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs über die besten zwei Wochen seiner noch jungen Karriere freuen. Sein großes Talent war bereits früh erkennbar, als erster Spieler überhaupt konnte sich der 22-Jährige dreimal in Folge konnte für die Next Generation ATP Finals qualifizieren.

Doch nach dem starken Beginn seiner professionellen Laufbahn mit den Turniersiegen 2022 in Hamburg und Neapel stagnierten im Vorjahr die Leistungen. Auch das neue Jahr fing mit frühen Niederlagen nicht wunschgemäß an. Der Italiener zog die Konsequenzen und versuchte sich bei zwei Challengern in der Heimat, wo er jeweils ins Finale vorrückte.

Insgesamt musste Musetti in 40 Saisonmatches 17 Niederlagen einstecken, doch besser läuft es eindeutig seit dem Wechsel auf Rasen. Bei den BMW Open am Stuttgarter Weissenhof wurde er erst im Semifinale gestoppt, im Londoner Queen's Club spielte Rechtshänder mit der einhändigen Rückhand gegen Tommy Paul gar um den Titel.

Novak Djokovic hat sich wiederum sein 22. Profijahr wohl ganz anders vorgestellt. In der vergangenen Saison noch in allen vier Grand-Slam-Finals, von denen er drei gewann, konnte der Serbe in dieser Spielzeit bei sieben Versuchen noch kein einziges ATP-Endspiel erreichen. Ein Novum, denn davor war der 24-fache Major-Champion seit seinem ersten Turniersieg 2006 in der ersten Saisonhälfte immer in einem Finale gestanden.

Obwohl sich die Matchbilanz mit 23 Siegen und sechs Niederlagen nicht verheerend liest, verlor der 37-Jährige u.a. gegen die Nummer 32, die Nummer 44 und die Nummer 123 der Welt, ein Erfolg gegen einen Top-10-Mann fehlt ihm in diesem Jahr ebenfalls noch.

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Novak Djokovic setzt sich in vier Sätzen durch und zieht zum 37. Mal in seiner Karriere in ein Grand-Slam-Finale ein. Ein starkes Angebot für ein 3:1 des Favoriten findet sich bei Bet-at-home, der Branchengigant multipliziert für dieses Ergebnis den Wetteinsatz mit dem Faktor 3,20.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Musetti - Djokovic Halbfinale Wettquoten
  2. Wettquotenanalyse Halbfinalsieger 2024
  3. Head-to-Head Statistik
  4. Was spricht für Lorenzo Musetti?
  5. Was spricht für Novak Djokovic?
  6. Was sagen die beiden Rivalen vor dem Match?

Musetti - Djokovic Halbfinale Wettquoten

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Sieg Musetti
6,50
5,42
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Sieg Djokovic
1,13
1,13
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1,13
1,15
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Wettquoten vom 11.7.2024 – 16:30 Uhr – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGB der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / Alle Angaben ohne Gewähr

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Wettquotenanalyse Halbfinalsieger 2024

Für die internationalen Buchhalter ist die Sache glasklar: Novak Djokovic zieht am Freitag in sein zehntes Wimbledon-Finale ein. Seine Historie, Erfahrung und der bisherige Turnierverlauf geben eindeutig den Ausschlag für den Belgrader.

Selbst auf die Tatsache, dass der Superallrounder eine für seine Ansprüche schwache Saison spielt und zwei seiner sechs Niederlagen in diesem Jahr gegen Italiener erlitt, kann Musetti kaum bauen. Denn die beiden direkten Vergleiche in der aktuellen Spielzeit gewann der Vorjahresfinalist.

Folgerichtig ist auch am Wettmarkt nicht viel Geld mit der Nummer zwei der Setzliste zu verdienen, die Siegquoten schwanken zwischen 1,12 und 1,15. Umgekehrt bieten die Wettportale für einen Finaleinzug des Herausforderers, der eine großartige Rasensaison spielt und sicher auch den überwiegenden Teil der Zuschauer auf seiner Seite haben wird, durchschnittliche Quoten von 5,75.

Die Redaktion von tenniswetten.de glaubt allerdings nicht an eine Sensation. Der Viertelfinalerfolg über Taylor Fritz war Musettis erster Sieg gegen einen Spieler außerhalb der Top 15 seit zehn Monaten, Djokovic stellt ein ganz anderes Kaliber dar. Zudem dürfte der Tank nach den anstrengenden Wochen auf dem Weidelgras relativ leer sein, während Djokovic schon erholt nach London kam und auch an der Church Road nicht allzu hart fighten musste.

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Head-to-Head Statistik Musetti - Djokovic

Sechsmal trafen Musetti und Djokovic bisher aufeinander, fünf dieser Duelle gewann der Favorit, darunter die beiden Begegnungen auf Grand-Slam-Ebene. Allerdings zwang der Underdog seinen Kontrahenten sowohl 2021 als auch vor einem Monat in Roland-Garros jeweils in einen fünften Satz. Auf Rasen spielen die beiden nun erstmals gegeneinander.

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Was spricht für einen Wimbledon Halbfinalsieg von Lorenzo Musetti?

Die All England Championships 2024 stellen erst das elfte Grand-Slam-Turnier für Lorenzo Musetti dar, neben zwei Achtelfinalteilnahmen bei den French Open hatte er aber nicht viel vorzuweisen. Bis jetzt. Vor seinen fünf Wimbledon-Siegen in diesem Jahr wies die ehemalige Nummer eins der Juniorenweltrangliste an der Londoner Church Road sogar eine negative Statistik auf.

Allerdings musste der Toskaner auch hart für sein Semifinalticket kämpfen. In keiner Runde kam er in drei glatten Sätzen durch, zweimal ging es sogar über die volle Distanz, so auch im Viertelfinale gegen Zverev-Bezwinger Taylor Fritz.

Musetti gilt als klassischer Allcourt-Player, wie seine drei ATP-Finals auf Sand, Hartplatz und Rasen belegen. Das Spiel des amtierenden Daviscup-Siegers ist durch einen ebenso eleganten wie spektakulären Stil geprägt. Während er auf Asche gerne einen extrem Topspin spielt, setzt er in Wimbledon den auf grünem Geläuf so effektiven Slice verstärkt ein.

Mit der explosiven einhändigen Rückhand vermag die Nummer 25 der Welt aus praktisch jeder Court-Position atemberaubende Winner zu schlagen. Doch vor allem die ständigen Tempowechseln stellen seine Gegnern oft vor unlösbaren Rätseln.

Viel spricht in diesem Semifinale zwar nicht für Musetti, Zuschauer und Momentum dürfte der Tennisästhet aber auf seiner Seite haben. Von 14 Rasenpartien in diesem Jahr hat er ein Dutzend gewonnen, zudem kann er in das Match gegen eine verbissen nach Rekorden strebende Allzeit-Ikone völlig unbelastet gehen.

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Was spricht für einen Wimbledon Halbfinalsieg von Novak Djokovic?

Dank der bereits vor dem ersten Service erfolgten Aufgabe vom an der Hüfte lädierten Alex de Minaur egalisierte Novak Djokovic mit seiner 13. Semifinalteilnahme in Wimbledon die in der Open Era gehaltenen Bestmarke von Roger Federer. Sollte der noch siebenfache Turniergewinner auch seine nächsten beiden Matches gewinnen, würde er auch in der Anzahl der Titel bei den All England Championships mit dem Schweizer Maestro gleichziehen.

Mit dem etwaigen Gewinn der Goldtrophäe mit der Ananas am Pokaldeckel würde Djokovic zudem zum erfolgreichsten Einzelspieler bei Grand Slams avancieren, noch muss er sich diesen bei 24 Majors stehenden Rekord mit Margaret Court teilen.

Die Effizienz des Weltranglistenzweiten auf der größtmöglichen Bühne ist jedenfalls fast unheimlich. In seinem 85. Grand-Slam-Turnier spielt er sein 49. Halbfinale, allein in Wimbledon kann er auf eine Siegquote von 90 Prozent verweisen, von den 144 Rasenmatches im Verlauf seiner Karriere hat er 124 für sich entschieden.

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Nicht nur diese unglaubliche Erfahrung auf höchstem Niveau gibt dem Entfesselungskünstler aus Belgrad einen klaren Vorteil gegenüber Lorenzo Musetti. Auch in den letzten zwei Wochen musste er weit weniger Energie verbrauchen. Nur in den Runden zwei und drei hatte Djokovic kurze Wackler, die erste ganz große Prüfung in Person von Holger Rune meisterte aber mit Bravour.

Und das Service, der wichtigste Schlag im Tennis, insbesondere auf Rasen, funktionierte bisher ganz ausgezeichnet. 48 Asse verbuchte der Vorjahressieger im aktuellen Turnier, und mit dem ersten Aufschlag machte er zu 83 Prozent den Punkt, mit dem zweiten ebenfalls beachtliche 64 Prozent.

Der Fitnessfaktor dürfte im Semifinale eher ein Problem für Lorenzo Musetti sein, der nicht nur wesentlich härter für seinen Semifinaleinzug arbeiten musste, sondern auch eine viel kürzere Regenerationszeit hatte. Und der vor wenigen Wochen operierte Meniskus scheint Djokovic keinerlei Probleme zu bereiten.

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Was sagen die beiden Rivalen vor dem Match?

Nach der Geburt meines Sohnes, war der Sieg über Taylor der beste Tag meines Lebens", freute sich Lorenzo Musetti über den größten Erfolg seiner Karriere. „Ich bin wirklich glücklich, wie ich bis zum Ende gekämpft habe und wie sich mein Spiel nach jedem Satz weiterentwickelte. Im fünften Satz habe ich vermutlich mein bestes Tennis in diesen zwei Wochen gespielt."

Auffällig wurde der Italiener im Turnier mit seinem variantenreichen Spiel.

„Ich versuche, dem Gegner mein Spiel aufzuzwingen und unterschiedliche Schläge in die Rallyes zu mischen, um unberechenbarer zu sein. Das funktioniert bisher sehr gut."

Vergangene Grand Slams sind weit weniger gut gelaufen. „Ich habe viele bittere Niederlagen einstecken müssen, vor allem zweimal bei gegen Djokovic und einmal gegen Tsitsipas im fünften Satz bei den French Open. Die Partien haben mich aber härter arbeiten lassen. Jetzt bin ich sicher etwas reifer und erfahrener. Mein Mindset ist positiver eingestellt, auch bei Rückständen.Und Wimbledon ist das Ergebnis davon."

Vom jüngste Rendezvous mit Djokovic in Paris will er seine Lehren gezogen haben. „Gegen Nole lernt man immer etwas dazu. Er ist der beste Spieler aller Zeiten und verursacht allein deswegen Stress. Darauf muss man mental vorbereitet sein. Ich habe in Roland-Garros vor allem im vierten Satz meine Chancen nicht genützt, das Match und die Schlüsselszenen danach aber gut analysiert und sehe diesmal durchaus Möglichkeiten."

Sein gegenüber scheint für das Duell bereit zu sein. „Nachdem ich zu Turnierbeginn damit gekämpft habe, mich richtig auf dem Rasen zu bewegen, habe ich die letzten paar Matches großartig gespielt, finde ich. Gegen Holger Rune habe ich mich fantastisch am Platz gefühlt und war happy, wie ich den Ball gespürt habe."

Die Aufgabe seines Viertelfinalgegners Alex de Minaur tue ihm leid. „Für das Turnier ist es nie gut, wenn sich ein Spieler zurückziehen muss, insbesondere in den späten Runden. Ich wünsche Alex das Beste, er war in einer Bombenform. Letztlich muss ich es so hinnehmen."

Selbst musste Djokovic vor dem Viertelfinale in Paris wegen einer Meniskusverletzung ebenfalls zurückziehen. „Ich hatte davor nie gröbere Knieprobleme. Aber alle Spezialisten, mit denen mein Team geredet hat, meinten, dass ich für eine schnelle Genesung unbedingt sofort operiert werden muss. Und 14 Tage vor Wimbledon konnte ich auch schon wieder laufen. Da haben wir beschlossen, herzukommen, es zumindest einmal mit Schlagtraining zu versuchen und dann sehen, wie es läuft."

Die drei Tage Pause nützt er auch abseits der Anlage. „Ich versuche meine Gedanken vom Tennis wegzubekommen und Quality Time mit der Familie zu verbringen. Der Druck, die Anspannung, der Stress sind bei solchen Turnieren immer groß." Den Fokus will er dennoch nicht verlieren.

Es gibt immer etwas zu verbessern und an dem man arbeiten kann. Aber alles geht in die richtige Richtung."

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Autor: Tobi
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