Ausblick auf das Tennisjahr 2022 bei TennisWetten.de
Selbst wenn Branchenprimus Novak Djoković auch 2022 wieder eine tragende Rolle im Herrentennis spielen dürfte, sollte der seit langer Zeit erwartete Generationenwechsel in der anlaufenden und wohl weiterhin von der Coronavirus-Pandemie begleiteten neuen Saison endgültig vollzogen werden. Für Wettbegeisterte bedeuten diese Vorzeichen mehr Spannung, mehr Vielfalt, mehr Angebote. Ein Ausblick auf ein womöglich denkwürdiges Tennisjahr.
Sicherheitsprotokolle, Bubbles, Einschränkungen
In der abgelaufenen Saison, dem zweiten Jahr der Pandemie, konnte sich die Tenniswelt recht gut auf die Herausforderungen einstellen, die Reisebeschränkungen, Turnierblasen und andere Sicherheitsprotokolle mit sich brachten. Die meisten Events von ATP und WTA gingen planmäßig über die Bühne, nur die Veranstaltungen in Asien fielen aufgrund von Covid-19-Schutzmaßnahmen zur Gänze aus.
Das Thema Corona wird in Hinblick auf ständig neu auftretende Virus-Mutationen die Touren von Damen und Herren garantiert auch 2022 begleiten. Müssen beim derzeit laufenden Australian Swing bereits sämtliche Spieler, Betreuer, Offizielle, Mitarbeiter und Zuschauer vollständig immunisiert sein oder, wie im Fall von Novak Djoković, eine medizinische Ausnahmegenehmigung vorlegen, so werden wohl auch in Amerika und Europa strengere Maßnahmen gelten als im vergangenen Jahr.Sowohl WTA als auch ATP haben in Emails an alle Tour-Beteiligten bekräftigt, Entscheidungen nationaler Regierungen und regionaler Gesundheitsbehörden zu unterstützen, wenn diese Impfzertifikate von Spielern und Begleitern verlangen sollten. Die in der Regel in der zweiten Jahreshälfte stattfindenden Turniere in Asien, wo gerade besonders strikte Einreisebestimmungen herrschen, sind im nur bis zum Sommer reichenden provisorischen Kalender noch nicht berücksichtigt.
Prozess der Wachablöse voll im Gang
Sportlich hat das Jahr 2021 eine Zeitenwende eingeläutet, die in dieser Saison endgültig vollzogen werden könnte. Denn die Zeichen verdichten sich, dass die Dominanz der Big Three zumindest teilweise zu Ende geht.
Während Novak Djoković im vergangenen Herbst nur einen Matchsieg vom historischen Kalender-Slam entfernt war, fällt es dem immer verletzungsanfälliger werdenden Rafael Nadal zunehmend schwerer, nach den ganz großen Titeln zu greifen. Und ob Roger Federer, der letzten August seinen 40. Geburtstag feierte, je wieder auf die Tour zurückkehren kann, scheint nach seiner neuerlichen Knieoperation fraglicher denn je zu sein.
Dafür avancierte Daniil Medvedev nach seinem Grand-Slam-Erfolg bei den US Open endgültig zum ersten Herausforderer von Novak Djoković im Kampf um den Tennisthron. Lediglich während der Sandplatz-Saison entpuppte sich der Russe in der Vergangenheit nicht als Gefahr für den Serben. Doch von August bis März geht der Weltranglistenzweite nur sehr selten als Verlierer vom Platz.
Ist Next Generation reif für Major-Triumphe?
Ebenfalls unter besonderer Beobachtung stehen die beiden Grand-Slam-Finalisten Stefanos Tsitsipas und Matteo Berrettini, doch war ihre Saison auch von fehlender Konstanz geprägt. Gespannt darf man auf die weitere Entwicklung der Jungstars um Andrej Rublew, Casper Ruud und Jannik Sinner sein. Ob es bereits in diesem Jahr für einen Major-Titel reicht, wird sich in Anbetracht der besonderen Anforderungen einer zwei Wochen lang dauernden Großveranstaltung mit sieben Runden im Best-of-Five-Format erst weisen.
Gelungen ist ein solches physisches und mentales Kunststück bereits Dominic Thiem, der nach seinem US-Open-Sieg 2020 allerdings ein rabenschwarzes Jahr mit einem Motivationsloch sowie einer komplizierten Handgelenksverletzung hinter sich hat. Allein wegen der für ihn nun ungünstigen Weltranglistenarithmetik wird der Österreicher wohl die ganze Spielzeit 2022 benötigen, um sich wieder an die absolute Weltspitze heranzutasten.
Zverev hat Grand Slam im Visier
Völlig anders stellt sich die Ausgangslage für Alexander Zverev dar. Selbst wenn er bei Grand Slams die katastrophale Matchbilanz von null Siegen und elf Niederlagen gegen Top-Ten-Player aufweist, scheint der 24-Jährige endlich reif für seinen ersten Major-Triumph zu sein.
Doch vor allem der Triumph beim olympischen Einzelbewerb von Tokio bescherte Deutschlands Nummer eins mehr als nur die Goldmedaille. Durch die im Zeichen der Ringe zelebrierte Liebeserklärung an sein Geburtsland wurde der Hamburger Junge mit russischen Wurzeln, zu dem das deutsche Publikum stets ein schwieriges Verhältnis pflegte, endlich positiv in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Gleichzeitig trieb Zverev die langersehnte Anerkennung seiner Leistungen durch seine Landsleute zu davor ungekannter und gerade bei großen Turnieren so gefragter Stabilität an.
Das zweite deklarierte Saisonziel des 19-fachen Turniersiegers, noch in diesem Jahr die Spitze der Weltrangliste zu erklimmen, dürfte sich angesichts der enormen Spielstärke von Djoković und Medvedev aber vielleicht sogar schwieriger gestalten als ein etwaiger Titelgewinn bei einem Grand Slam.
Wundertüte Damentour
Unvorhersehbarer präsentiert sich das Bild wie immer bei den Damen. Brachte das letzte Jahr mit Barbora Krejčíková in Roland Garros und Emma Raducanu in Flushing Meadows abermals zwei neue und überaus überraschende Grand-Slam-Champions hervor, so ist nun der große Durchbruch von Hardhitterin Aryna Sabalenka wohl überfällig. Bei günstigen Turnierverläufen werden auch den Aufsteigerinnen Leylah Fernandez und Anett Kontaveit schon 2022 Major-Titel zugetraut.
Um die Führung im WTA-Ranking dürften aber weiterhin die aktuelle Frontrunnerin Ashleigh Barty und Einnahmenkönigin Naomi Ōsaka streiten, sofern sich die Japanerin wieder aus ihrem seit fast einem Jahr anhaltenden mentalen Tief befreien kann. Und sollte die zuletzt verletzungsgeplagte Simona Halep gesund bleiben, könnte eventuell auch die Rumänin wieder um den Platz an der Sonne mitservieren.Majors, ATP-1000er, Teambewerbe, etc.
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Im Fokus stehen selbstverständlich die vier Grand-Slam-Turniere die Australian Open in Melbourne (17. bis 30. Januar), die French Open in Paris (16. Mai bis 5. Juni), Wimbledon (27. Juni bis 10. Juli) und New York (29. August bis 11. September), die gleichzeitig die großen Wetthighlights des Jahres bilden.
Aber auch die Herrenturniere im deutschsprachigen Raum, insbesondere die ATP-500-Veranstaltungen in Halle, Wien (Erste Bank Open) und Basel, werden für alle Wettfreunde und Tennisfans unter die Lupe genommen. Zudem bringt tenniswetten.de detaillierte Ankündigungen auf die drei großen Mannschaftsbewerbe:
Turniervorschauen als Leitfaden für Wettbegeisterte
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Die zunehmende Breite an der Weltspitze mit einer immer höheren Anzahl an Titelkandidaten bei den einzelnen Turnieren macht die Berechnungen für die Bookies komplexer. Profiteuere dieser Entwicklung sind freilich die Wettkunden, die sich über ein erhöhtes Angebot und vor allem attraktivere Quoten freuen dürfen.