US Open 2024 - Vorschau und Quoten der Wettanbieter
US Open Facts | |
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Austragungsdatum: | 26.8.-8.9.2024 |
Spielstätte: | USTA Billie Jean King National Tennis Center, New York |
Gesamtdotation: | 75 Mio. Dollar (Einzelsieger ATP & WTA je 3,6 Mio. Dollar) |
Belag: | Hardcourt (Laykold) |
Sieger 2023: | Novak Djokovic |
Favorit 2024: | Carlos Alcaraz |
Quote Sieg Sinner: | 1,28 bei Bet-at-home |
Siegerin 2023: | Coco Gauff |
Favoritin 2024: | Aryna Sabalenka |
Quote Sieg Sabalenka: | 1,30 bei Bet-at-home |
Web: | usopen.org |
Stand: | Text & Tipp 21.8.2024, Quoten 7.9.2024 |
Die United States Tennis Championships in New York sind das vierte und letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Seit dem Umzug 1978 von Forest Hills in das benachbarte Flushing Meadows wird das einzige Major, das seit der Premiere 1881 ohne Unterbrechung ausgetragen wurde, auf Hartplatz gespielt.
Bei der 144. Ausgabe der von 26. August bis 8. September im USTA Billie Jean King National Tennis Center in Szene gehenden offenen amerikanischen Meisterschaften werden ausnahmsweise keine Rollstuhlbewerbe stattfinden, weil die besten Akteure zeitgleich bei den Paralympics in Paris im Einsatz sind.
In den Einzeln bei Damen und Herren ist hingegen praktisch alles dabei, was Rang und Namen hat. Das Männerfeld wird vom regierenden Australian-Open-Champion und Weltranglistenersten Jannik Sinner angeführt, am anderen Ende des Turnierbaums tritt Novak Djokovic zur Titelverteidigung an.
Wimbledon-Sieger Carlos Alcaraz, der vor zwei Jahren in New York triumphiert hatte, werden die größten Chancen eingeräumt, Alexander Zverev, Finalist 2020, hofft seinerseits auf seinen ersten Grand-Slam-Pokal. Daniil Medvedev, der 2021 im Big Apple gewonnen hatte, würde als Nummer fünf der Setzliste bei einem Weiterkommen aller Favoriten bereits im Viertelfinale auf einen Top-4-Mann treffen.
Großer Abwesender ist einmal mehr Rafael Nadal, auch der an einem lädierten Unterarm laborierende Cameron Norrie fehlt im Big Apple. Von den deutschsprachigen Spielern sind neben Sinner und Zverev noch Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer und Daniel Altmaier sowie Sebastian Ofner fix im Hauptfeld dabei. Die ehemaligen Turniersieger Dominic Thiem und Stan Wawrinka erhalten eine Wildcard, Dominic Stricker ist aufgrund seines Protected Rankings startberechtigt.
Bei den Damen führt der Titelgewinn einmal mehr über die Nummer eins Iga Swiatek, die vor zwei Jahren in New York triumphierte. Große Favoritin ist aber Vorjahresfinalistin und Australian-Open-Championesse Aryna Sabalenka. Titelverteidigerin und Lokalmatadorin Coco Gauff sucht hingegen schon die ganze Saison lang ihre Form. Besser geht es in diesem Jahr der an Nummer vier gereihten Elena Rybakina.
Titelaussichten werden auch Jasmine Paoloni, Zheng Qinwen und Barbora Krejcikova eingeräumt, unter den Wildacrs-Spielerinnen befinden sich die früheren Titelgewinnerinen Naomi Osaka und Bianca Andreescu. Prominenteste Abwesende ist die an der Hand verletzte Marketa Vondrousova.
Die deutschen Damen werden nach dem Rücktritt von Angelique Kerber nun von Tatjana Maria angeführt, zudem stehen Laura Siegemund, Jule Niemeier und Tamara Korpatsch im Hauptbewerb. Die mit einem Protected Ranking antretende Julia Grabher vertritt die österreichischen Farben, einzige Schweizerin im Feld ist Viktorija Golubic.
Eine Übersicht der wichtigsten Wetten, die spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den US Open sind in der Folge kompakt zusammengefasst.
US Open Wetten Inhaltsverzeichnis
- US Open Prognose Herren
- US Open Quoten Gesamtsieger 2024
- US Open Prognose Damen
- US Open Quoten Gesamtsiegerin 2024
- Spielplan der US Open 2024
- Zahlen und Fakten zu den US Open
Wer gewinnt die US Open 2024?
Mit einem Erfolgserlebnis, aber auch mit Sorge reist Jannik Sinner zu den US Open an. Am Montag holte der Südtiroler in Cincinnati seinen dritten Masters-Titel, war durch eine hartnäckige Hüftverletzung, die einen Start bei den Olympischen Spielen verhindert hatte, allerdings physisch sichtlich angeschlagen.
Umso bemerkenswerter ist, dass der 23-Jährige in seiner Geburtstagswoche dennoch den fünften Turniersieg in dieser Saison feierte und dabei namhafte Konkurrenz wie Andrey Rublev und Sascha Zverev aus dem Weg räumte. Sinner, der bereits fix für die ATP-Finals in Turin qualifiziert ist, hält damit bei der fantastischen Matchbilanz von 48:5.
Ob er sich mit der körperlichen Beeinträchtigung auch durch ein zwei Wochen dauerndes Grand-Slam-Turnier im Best-of-Five-Format kämpfen kann, wird sich weisen. Statistisch gesehen hat der Rotschopf aus Sexten bei den US Open aber die schwächste Major-Quote, erst einmal kam er in New York über das Achtelfinale hinaus. Andererseits wies der Weltranglistenerste vor diesem Jahr in Melbourne und Paris noch schwächere Zahlen auf, seine Entwicklung seit Saisonbeginn ist aber schlicht beeindruckend.
Doch abseits des Courts droht Sinner Ungemach. Nach zwei positiven Dopingproben im März wettern bereits einige Kollegen gegen den Freispruch, die World Anti Doping Agency kann gegen das Urteil auch noch Einspruch erheben. In den verpflichtenden Pressekonferenzen wird die Causa jedenfalls mit Sicherheit zum Dauerthema, das den Fokus der Nummer eins auch beeinflussen könnte.
Wie Sinner gewann auch Novak Djokovic das letzte Event, bei dem er angetreten war und erfüllte sich in Roland-Garros den langersehnten Traum von der olympischen Einzel-Goldmedaille. Allerdings wurde das Tennisturnier im Zeichen der fünf Ringe auf zwei Gewinnsätze gespielt und bis dahin hatte der Serbe ein für seine Verhältnisse schwaches Jahr hinter sich.
Den letzten seiner 24 Grand-Slam-Titel eroberte Djokovic vor zwölf Monaten im Big Apple, 2024 konnte er hingegen noch kein ATP-Finale erreichen. 29 Siege in dieser Saison stehen sieben Niederlagen gegenüber. In Anbetracht seiner 37 Jahre stellt sich beim viermaligen Sieger und zehnfachen Finalisten der US Open die Fitnessfrage, in den zweiten Turnierwochen von Melbourne, Paris und Wimbledon machte er nicht immer den frischesten Eindruck.
Der Titelverteidiger vermag es aber wie kaum ein anderer, sich an neue Umstände anzupassen und taktisch seinen Zugang zu ändern, um letztlich doch erfolgreich zu sein, wie er im Olympiafinale auf imposante Art und Weise unter Beweis stellte. Und 37 Major-Endspiele im Verlauf seiner Karriere sprechen ohnehin für sich.
Die letzten zwei Grand-Slam-Titel gingen an Carlos Alcaraz, der mit einem Triumph bei den US Open als erst dritter Spieler nach Rafael Nadal 2010 und Novak Djokovic 2021 Major-Turniere in einem Kalenderjahr auf drei verschiedenen Belägen gewinnen könnte.
Nach der Wiederholung seines Wimbledon-Sieges musste der Spanier aber zwei Rückschläge hinnehmen. Im olympischen Goldmatch wurde Alcaraz von Djokovic entzaubert, letzte Woche scheiterte er in Cincinnati gleich in seiner ersten Partie gegen Evergreen Gael Monfils. Damit hält der 21-Jährige bereits bei acht Saisonniederlagen, zwei mehr als zum selben Zeitpunkt 2023.
Bei keinem Grand Slam performt der Weltranglistendritte aber besser als bei jenem im New Yorker Stadtbezirk Queens. Bei drei Antritten war ein Viertelfinale beim Debüt noch das schwächste Abschneiden. Und vor seinem Titelgewinn 2022 war er ebenfalls mit frühen Masters-Niederlagen in Montreal und Cincinnati zu den US Open gekommen.
Weiterhin gefühlt nah dran am ersten ganz großen Wurf ist Alexander Zverev. Bei den French Open im Juni fehlte ihm nur ein Satzgewinn zum Titel, letzte Woche brachte er Saisondominator Jannik Sinner bei den Cincinnati Open an den Rand einer Niederlage. Doch langsam läuft dem Hamburger die Zeit davon, die nachrückende Generation scheint entschlossen, das Erbe der Big 3 anzutreten.
Als Nummer vier der Setzliste bleiben Zverev, der im US-Open-Finale 2020 nur zwei Punkte vom Triumph entfernt war, die ganz dicken Brocken bis zum Halbfinale erspart. Und an sich liegen dem Olympiasieger von Tokio ja die Courts am USTA Billie Jean King National Tennis Center, in den vergangenen fünf Jahren erreichte er immer die zweite Turnierwoche.
Neben den Schuhen steht derzeit Daniil Medvedev. Der vielleicht beste Hartplatz-Spieler der Welt, der nur zwei Finalteilnahmen in dieser Saison vorzuweisen hat, leitete nach seinem frühen Olympia-Aus den North American Hardcourt Swing mit Auftaktniederlagen in Toronto und Cincinnati ein, was ihm seit seinem ersten vollen Jahr auf der ATP-Tour 2017 nicht mehr passiert war. Mit einer Siegquote von 83 Prozent spielt der Titelgewinner von 2021 aber bei keinem anderen Major erfolgreicher als bei den US Open.
Auf dem am öftesten auf der Tour gespielten Belag erweitert sich auch automatisch das Feld der Titelanwärter. Neben den diesmal wohl aussichtslosen Ex-Champs Dominic Thiem und Stan Wawrinka standen im Herrenfeld aber nur noch Casper Ruud, Stefanos Tsitsipas und Matteo Berrettini bereits in Grand-Slam-Finals.
Doch insbesondere die amerikanischen Profis starten hochmotiviert in ihr Heim-Major. Seit Andy Roddick 2003 konnte kein US-Akteur mehr in Flushing Meadows triumphieren, allerdings machen sich die eine starke Saison spielenden Taylor Fritz, Ben Shelton, Tommy Paul, Sebastian Korda und Frances Tiafoe berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden.
zum InhaltsverzeichnisUS Open Quoten Sieger 2024
J. Sinner | ||||||
T. Fritz | ||||||
Wettquoten vom 7.9.2024, Text Stand vor Turnierbeginn – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse US Open Sieger 2024
Einmal mehr reihen die internationalen Wettanbieter ihre Topfavoriten auf den Turniersieg nicht nach der Weltrangliste. Für die Buchmacher startet die Nummer drei Carlos Alcaraz als aussichtsreichster Titelkandidat in den Herren-Einzelbewerb.
Bei näherer Betrachtung scheint die Berechnung durchaus plausibel zu sein. Immerhin gewann der Entertainer aus El Palmar die letzten beiden Grand Slams und glänzte bis zu seiner Finalniederlage auch bei Olympia. Und ein Ausrutscher wie die Erstrundenpleite in Cincinnati kann bei dem dichten Programm schon einmal passieren.
Und wie man Best-of-Five-Matches am besten bestreitet, weiß der 21-Jährige jedenfalls. Von seinen bisher 13 Partien über die volle Distanz verlor er in seiner noch kurzen Karriere nur ein einziges und hat damit eine bessere Erfolgsbilanz als der legendäre Björn Borg, der einst 20 seiner 23 Duelle über fünf Sätze für sich entschieden hatte. Dementsprechend liegen die Wettquoten für Alcaraz zwischen 2,70 und 3,00.
Beim ersten Herausforderer sind sich die Bookies nicht mehr ganz einig. Einige sehen Novak Djokovic vorne, andere Jannik Sinner, die Unterschiede sind jedoch marginal. Für den Titelverteidiger spricht die Erfahrung, zudem kommt er mit dem Rückenwind des Pariser Olympiasieges nach New York.
Der Weltranglistenerste ist wiederum der konstanteste Spieler der Saison, allerdings zwickt die Hüfte und auch mental wird nach Bekanntwerden der positiven Dopingtests medial einiges auf ihn einprasseln. Für beide Tipps gäbe es im Erfolgsfall durchschnittlich etwas mehr als den dreifachen Einsatz zurück.
Etwas schlechter schätzen die Wettportale die Chancen von Alexander Zverev und Daniil Medvedev ein. Für den Deutschen, der eine erfolgreichere Saison spielt als der Russe, gibt es Wettquoten von rund 10,00, für den dreimaligen Finalisten von etwa 15,00.
Dass ein Profi außerhalb dieses Quintetts die US Open gewinnt, ist in Anbetracht der Resultate bei vergangenen Majors statstisch betrachtet eher unwahrscheinlich. Von der Elite standen lediglich noch Casper Ruud und Stefanos Tsitsipas in Endspielen, beide zeigten zuletzt aber schwankende Form.
Mit seinen schnellen, aggressiven, mit starkem Spin versehenen, langen Vorhandschlägen gilt Berrettini als klassischer Allcourt-Spieler, auch wenn er von seinen 16 ATP-Finals nur eines auf Hartplatz austrug. Auf der Rechnung hat den 28-Jährigen so recht niemand, ein Tipp auf den Römer könnte sich also lohnen. Doch Obacht, die Siegquoten streuen sehr stark zwischen 65,00 und 80,00. Diese klar beste Option gibt es beim deutschen Anbieter CrazyBuzzer.
Wer gewinnt die US Open bei den Damen?
Das aktuelle WTA-Ranking spuckt Iga Swiatek zum 117. Mal als Nummer eins der Welt aus, nur sieben Spielerinnen saßen länger am Tennisthron. Trotzdem läuft es momentan nicht ganz rund für die 23-Jährige. Denn mit Wimbledon, Olympia und Cincinnati konnte die Polin erstmals seit etwa einem Jahr drei Turniere in Folge nicht gewinnen.
Nichtsdestotrotz zählt Swiatek zu den großen Favoritinnen bei den US Open, das einzige Major, das sie neben ihren vier Paris-Titeln bisher für sich entscheiden konnte. Schließlich feierte sie schon fünf Turniersiege in dieser Saison, vier WTA1000-Titel und den French-Open-Triumph. Und Mitte August bereits 50 Partien gewonnen zu haben, ist selbst für eine Ausnahmeerscheinung erstaunlich.
Im Cincinnati-Halbfinale musste sich Swiatek der späteren Siegerin Aryna Sabalenka beugen. Die wohl beste Hardcourt-Spielerin der Damen-Tour streifte nach ihrem Triumph bei den Australian Open erst den zweiten Siegerscheck in diesem Jahr ein, hinzu kamen drei Finalteilnahmen, auf der anderen Seite aber auch etliche frühe Niederlagen. In New York spielt die Belarussin jedoch stets groß auf, im Vorjahr verlor sie das Endspiel, bei den zwei Ausgaben davor erreichte das Kraftpaket jeweils die Vorschlussrunde.
Von der Rolle ist hingegen Coco Gauff. Zu Saisonstart konnte die Amerikanerin ihren Vorjahressieg in Auckland noch wiederholen, in den folgenden sieben Monaten schaffte sie es nur noch in vier Halbfinals, ein weiteres Endspiel blieb der Nummer drei der Welt in diesem Jahr aber verwehrt. In der aktuellen Form darf man sich von der Titelverteidigerin auch im Big Apple nicht zu viel erwarten.
Mehr als eine Rechnung mit New York hat Elena Rybakina offen. Bei fünf Anläufen ist die Kasachin nie in die zweite Turnierwoche vorgestoßen, mit vier Siegen und fünf Niederlagen weist auch ihre Matchbilanz bei den US Open ein negatives Saldo auf. Dabei spielt die 25-Jährige, die immer wieder von gesundheitlichen Problemen gebeutelt wird, auf festem Untergrund ihr bestes Tennis, von ihren 19 WTA-Finals bestritt sie 14 auf Hardcourt, allein in dieser Saison vier von fünf.
Die Blicke des amerikanischen Publikums werden sich aber auf die Lokalmatadorinnen richten. Neben Coco Gauff hoffen die New Yorker auf Toronto-Siegerin und Cincinnati-Finalistin Jessica Pegula, die auf ihrer Abschiedstournee groß aufspielende Miami-Gewinnerin Danielle Collins, die unauffällig auf Rang 13 hochgekletterte Emma Navarro und die wiedererstarkte Veteranin Madison Keys.
Der Damenbewerb bei den US Open ist auch stets für Überraschungen gut. Bei den letzten zehn Ausgaben standen 17 verschiedene Spielerinnen im Finale, bei den letzten fünf gar das Maximum von zehn. Weitere Kandidatinnen für ein Endspieldebüt wären etwa die zweimalige Major-Finalistin Jasmine Paolini, Olympiasiegerin Zheng Qinwen oder Wimbledon-Championesse Barbora Krejcikova.
zum InhaltsverzeichnisUS Open Quoten Siegerin 2024
A. Sabalenka | ||||||
J. Pegula | ||||||
Wettquoten vom 7.9.2024, Text Stand vor Turnierbeginn – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Siegerin 2024
Ähnlich werden die größten Titelaspirantinnen von den Buchmachern im Damenfeld geordnet. Als Topfavoritin geht die Nummer zwei Aryna Sabalenka ins Rennen, die beim Testlauf in Cincinnati ohne einen einzigen Satzverlust imponierte. Die Siegquoten für die weißrussische Powerhitterin liegen im Schnitt bei 3,75.
Iga Swiatek, die das Turnier im Gegensatz zu Sabalenka schon einmal gewonnen hat, läuft seit den French Open im Juni einem Titel hinterher. Doch auch auf Hartplatz kann sie ihr variantenreiches Spiel gut aufziehen, ein Verpassen des Finales wäre eine große Überraschung. Und die Quoten zwischen 4,00 und 4,90 sind für eine Proette ihres Kalibers durchaus attraktiv.
Zu Coco Gauff und Elena Rybakina gibt es aus eingangs beleuchteten Gründen ein kleines Loch, die Summe der Wettplatzierung auf die Amerikanerin oder Kasachin wird bei richtigem Tipp jeweils in etwa mit dem Faktor 10 honoriert.
Einige Beobachter glauben, dass Jessica Pegula jene US-Dame mit den größten Titelchancen ist und ein Grand-Slam-Triumph für die Milliardenerbin überfällig wäre. Ein nüchterner Blick auf die jüngsten Resultate attestiert der 30-Jährigen aus Buffalo zumindest die beste Form aller Spielerinnen. Und CrazyBuzzer würde den 15-fachen Einsatz für einen Titelgewinn von Pegula bieten.
Nennenswerte Erfolgserlebnisse verzeichnete die inzwischen auf Position 85 im WTA-Ranking stehende 26-Jährige zwar weder davor noch danach. Bei einer Frau ihrer Klasse kann es, wie in Paris gezeigt, aber ganz schnell gehen. Diese Tatsache dürfte auch den Buchmachern nicht entgangen sein, die für einen dritten New Yorker Streich von Naomi Osaka Wettquoten von bis zu 24,00 anbieten.
Spielplan der US Open 2024
https://www.usopen.org/en_US/about/eventschedule.html
zum InhaltsverzeichnisZahlen und Fakten zu den US Open
Auch der Spielort wechselte mehrfach. Zunächst fand das Turnier im Newport Casino auf Rhode Island statt, zwischen 1915 und 1977 im West Side Tennis Club von Forest Hills, unweit der heutigen Austragungsstätte. Die Ausnahme: Ein dreijähriges Intermezzo ab 1921 im Germantown Cricket Club von Philadelphia. Seit 1978 wird im USTA National Tennis Center von Flushing Meadows gespielt.
Die 2006 in USTA Billie Jean King National Tennis Center umbenannte Anlage verfügt über 22 Hardcourt-Plätze inklusive den vier Showcourts Arthur Ashe Stadium, Louis Armstrong Stadium, Grandstand und Court 17. Zum Komplex zählen zwölf Trainingsplätze, die sich im anliegenden Park beim East Gate befinden.
Damen und Herren erhalten in Flushing Meadows das gleiche Preisgeld. Diese Tradition wurde bei 1973 gestartet und hob Tennis zur ersten Sportart mit einer geschlechtergerechten Aufteilung der Dotation.
Auch bei Flutlichtspielen nahmen die US Open eine Vorreiterrolle unter den Grand-Slam-Turnieren ein. Die erste Night Session gab es bei der ersten Auflage in Forest Hills 1975. Nachdem auch Paris 2020 mit Abendspielen nachzog, bleibt Wimbledon das einzige Major ohne Night Session.
Die US Open führten 1970 als erstes Grand-Slam-Turnier Tiebreaks ein, seit 2019 werden in den Entscheidungssätzen auch bei den Australian Open und in Wimbledon Tiebreaker gespielt.
Historisch betrachtet werden die Finalspiele im Einzel von Amerikanern dominiert. Von bisher 142 Auflagen gewannen US-Herren 85, Australien folgt weit dahinter mit 18 Triumphen. Noch eklatanter ist die Dominanz bei den Damen: 93-mal ging der Einzeltitel bei 134 Ausgaben an eine Amerikanerin, Australien verbuchte sechs Erfolge.
Rekordsieger bei den Herren sind in der Open Era (seit 1968) Roger Federer, Jimmy Connors und Pete Sampras mit jeweils fünf Einzeltiteln, Boris Becker gewann die US Open 1989. Connors gelang es sogar, auf drei verschiedenen Belägen zu triumphieren.
US Open FAQs
- Wann beginnen die US Open?
- Wo sind die US Open zu sehen
- Wie findet man die besten Wettangebote zu den US Open?
- Auf welchem Belag werden die US Open gespielt?
Wann beginnen die US Open?
Die US Open werden traditionell am letzten Montag im August eröffnet und über die folgenden zwei Wochen ausgespielt. Das erste Wochenende des Turniers fällt stets mit dem Labor Day Weekend zusammen.
In dieser Saison beginnt das Turnier am 26. August und endet am 8. September, die Qualifikation startet am 19. August.
zur FAQ ÜbersichtWo sind die US Open zu sehen
Die 144. Ausgabe des vierten Saison-Majors wird auf der Online-Plattform Sportdeutschland.TV gezeigt, das die Übertragungsrechte für fünf Jahre hat. Der im Eigentum des Deutschen Olympischen Sportbundes stehende Streaming-Dienst will mit innovativen Formaten punkten, setzt bei den offenen amerikanischen Meisterschaften aber auf bekannte On-Air-Gesichter.
Sky hält eine Sublizenz und zeigt ebenfalls die besten Matches des Tages.
zur FAQ ÜbersichtWie findet man die besten Wettangebote zu den US Open?
Das lauteste Major des Jahres mit seinem berüchtigt ungehobelten New Yorker Publikum und dem schrillen Fluglärm des nahe gelegenen City-Airport La Guardia sorgt für eine einzigartige Atmosphäre und macht die US Open zum absoluten Spätsommer-Highlight im Veranstaltungskalender des Big Apple. Selbstverständlich steht das Turnier dadurch auch bei den internationalen Buchmachern ganz hoch im Kurs, zumal Tennis zu den weltweit beliebtesten Wettsportarten zählt.
Schon lange im Vorfeld führen die großen Wettportale Langzeitwetten in ihrem Angebot, Einzelspiele folgen, sobald die Raster unmittelbar vor Turnierbeginn erstellt sind. Die Wettmöglichkeiten kennen kaum Grenzen. Auch wenn sich die Wettmärkte für die Favoriten nur wenig unterscheiden, kann sich vor allem bei den Außenseitern ein Vergleich lohnen.
zur FAQ ÜbersichtAuf welchem Belag werden die US Open gespielt?
Die US Open wurden in der Vergangenheit bereits auf Rasen und auf Sand ausgetragen, mit dem Umzug von Forest Hills nach Flushing Meadows 1978 wechselte man auf den mittelschnellen Hardcourt-Belag DecoTurf. Nach 42 Jahren legten die Veranstalter 2020 einen neuen Untergrund auf, der zumindest bis 2024 beibehalten werden soll.
Der Laykold genannte Bodenbelag vom Spielfeld-Hersteller Advanced Polymer Technology, der modernsten Umweltstandards entspricht, stößt allerdings nicht bei allen Akteueren auf Gegenliebe. Das langsamere Sprungverhalten des Balles missfällt vor allem Angriffsspielern und bestätigt die Tendenz zur Vereinheitlichung von Turnierbelägen, die verschiedene Spielstile nicht mehr im selben Ausmaß zur Geltung bringen.
Die Courts des USTA Billie Jean King National Tennis Center sind traditionell mit blauer Farbe innerhalb der Linien und grün in den Auslaufzonen versehen.
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